Die Sportart des Flossenschwimmens kann man am Besten beschreiben mit den Worten: dynamisch, kraftvoll, schnell und elegant.
Der Schwimmer, der ausgestattet ist mit speziellen Flossen, zum Teil mit Monoflosse, Taucherbrille und Schnorchel, hier zum Teil Mittelschnorchel, ist rein geschwindigkeitsorientiert.
Beim Schwimmen mit Monoflosse (= beide Füße stecken in einer breiten Flosse) schlängelt sich der Schwimmer mit delphinähnlichen Bewegungen sehr elegant durch das Wasser, wobei er versucht, durch eine stromlinienförmige Körperhaltung möglichst schnell durch das Wasser zu gleiten.
Die Sportler haben bei dieser Sportart ein weiteres Hilfsmittel, das Drucklufttauchgerät (DTG) dabei, welches sie im Wasser vor sich her schieben. Lediglich bei den Disziplinen 25 m + 50 m Streckentauchen, wird auf dieses Atemhilfsmittel verzichtet.
Der Beobachter wird unseren Hauptsport, das Tauchen, wohl am ehesten mit der der Wettkampf-Disziplin Orientierungstauchen verbinden. Doch Obacht, dies sollten auch alle Gemeinsamkeiten sein. Der Wettkämpfer benötigt neben technischem Verständnis eine gute Kondition als auch eine Fähigkeit zur Koordination. Auch bei dieser Sportart wird mit Monoflosse geschwommen, das Druckluftgerät, an dem ein Kompass und ein Meterzähler befestigt sind, vor sich her geschoben und in einer Wassertiefe von 3 – 5 Meter strömungsgünstig getaucht. Auf der Wasseroberfläche kann man die Wettkämpfer anhand von kleinen Bojen, die sie hinter sich herziehen, beobachten. Die zu erreichenden Stationen sind ebenfalls markiert und daher kann der Wettkampfrichter dies entsprechend auswerten.
Bevor der Wettkämpfer startet, muss er den Kurs vermessen. Er benutzt folgende Hilfsmittel: Messlatte, Peiltisch, Theodolit, 2 Peilstangen
Damit kann er den zu schwimmenden Kurs auf den Peiltisch übertragen und dort Grad- und Meterzahlen der Kurse ablesen und auf dem Gerät vermerken.
Nun ist es sein Ziel, in kürzester, vorgegebener Zeit die verschiedenen Stationen im Freigewässer in der vorgegebenen Reihenfolge zu erreichen.
Es gibt verschiedene Kurse, die von den Wettkämpfern als Einzel-Disziplin getaucht werden müssen:
Zusammengefasst kann man sagen:
Die einzige drei-dimensionale Mannschaftssportart der Welt
Unterwasser-Rugby (UWR) wird als Mannschaftssportart im tiefen Teil eines Schwimmbeckens gespielt. Zwei Mannschaften versuchen, den Ball im gegnerischen Korb zu platzieren. In jeder Mannschaft sind sechs Spieler ausgerüstet mit Tauchermaske, Schnorchel und Flossen. Die Torkörbe stehen auf dem Boden des Beckens mit der Öffnung nach oben.
Im Gegensatz zu anderen Ballspielen können sich außer dem Ball auch die Spieler nicht nur nach vorne und hinten bzw. rechts und links, sondern auch nach oben und unten bewegen. Dadurch wird das Spielfeld zum “Spielraum”, was den Reiz, aber auch die Schwierigkeit ausmacht, zumal man unter Wasser natürlich nicht miteinander sprechen kann.
Die Spielzeit beträgt 2 x 15 Minuten. Ebenso wie bei den Sportarten Eishockey oder Basketball wird bei jeder Unterbrechung die Uhr angehalten.
Der Ball besteht aus einer mit Salzwasser gefüllten Kunststoffhülle und ist ungefähr so groß wie ein Handball. Die Spieler stoßen sich den Ball unter Wasser mit einer oder beiden Händen zu. Geübte Spieler können sich den Ball durchaus drei bis vier Meter zupassen.
Eine Mannschaft besteht aus 11 Spielern. Sechs befinden sich im Wasser und fünf auf der Auswechselbank. Der Spielerwechsel erfolgt fließend. Beide Mannschaften tragen entweder weiße oder blaue Hosen / Badeanzüge und Kappen.