Saarländischer Tauchsportbund e.V.


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Geschichte des STSB

Im Saarland wurde der erste Tauchclub Jahre 1955 gegründet.

Die Sportkameraden Alfred Diener, Horst Gachot, Horst Regitz, Norbert Obermann, Kurt Stein, Heinz Stragand, Günter Blatter und Fritz Lösch gründeten den
"Tauch- und Yachtclub Saar".

Im Jahre 1964 ...

gründeten sich die Tauchsportvereine TC Manta Saarbrücken und TC Sepia Völklingen. Zu dieser Zeit gab es im Saarland schon den Landessportverband (LSVS). Da der LSVS allerdings nur Fachverbände unter seinen Dach vereint, bestand für die Sporttaucher die Notwendigkeit, um an Sportfördermittel des Innenministeriums zu gelangen, einen eigenen Fachverband im Saarland zu gründen.

Und so wurde nach langwieriger Vorarbeit im Jahre 1965 von den drei oben genannten Vereinen der "Saarländische Tauchsportbund e.V." (STSB) gegründet. Der Gründungsvorsitzende war damals Norbert Hitzelberger.

Noch im selben Jahr erfolgte als zweiter Landesverband die Aufnahme in den Verband Deutscher Sporttaucher (VDST).

Im Jahre 1966..

wurde der STSB Mitglied im LSVS.

Bei der Gründung hatte der Verband 3 Mitgliedsvereine mit 130 einzelnen Mitgliedern. Heute, bedingt durch die stärkere Verbreitung des Tauchsports und die kontinuierliche Arbeit des STSB's sind 21 Vereine mit insgesamt 1452 Tauchsportlern dem Verband angeschlossen.

Wie wir sehen, hat sich der Tauchsport an der Saar durch die Gründung eines Fachverbandes und durch die Mitgliedschaft in den großen Verbänden erheblich erweitert. In den einzelnen Wettkampfdisziplinen wie Flossenschwimmen, Orientierungstauchen, UW-Hockey und UW-Rugby waren saarländische Tauchsportler sehr erfolgreich.

Seit 1965 werden in regelmäßigen Abständen Saarland-Meisterschaften im Flossenschwimmen mit großen Erfolg durchgeführt.

Als einen sportlichen Höhepunkt kann man den Ländervergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland, Ungarn und Italien in den Disziplinen Flossenschwimmen, Gerätetauchen und Freitauchen in Dudweiler im Jahre 1985 ansehen.

Auf Bundesebene zeigte der STSB seine Präsenz durch die Ausrichtung der Mitgliederversammlungen des VDST in den Jahren 1970 und 1976.

In den Jahren 1976 und 1985 wurde der Film- und Fotowettbewerb "Kamera Louis Bouton" mit großem Erfolg und Zuspruch im Saarland ausgetragen.

Durch die Zunahme des Tauchsports und die verschiedenen Aktivitäten innerhalb der Vereine und des Verbandes wurden, damit den einzelnen Interessen besser Rechnung getragen werden konnte, Fachabteilungen innerhalb des Verbandes geschaffen.

Im Jahre 1982 ...

konnte das Taucherhaus am Bostalsee seiner Bestimmung als Stützpunkt der saarländischen Taucher übergeben werden.

1985 wurde trotz heftiger Diskussionen die verbandinterne Zeitschrift "tauch-Brille" ins Leben gerufen, die monatlich erscheint.

1990 wurde das 25jähriges Bestehen des STSB gefeiert.

1994 war bedingt durch die Schließung von dem Stausee Nonnweiler für den geregelten Tauchbetrieb ein nicht so erfreuliches Jahr für die saarländischen Sporttaucher.

1999 nahm der STSB am 1. Saarspektakel in Saarbrücken teil. Diese Veranstaltung ist in der Zwischenzeit weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus bekannt und zieht alljährlich viele Wassersportler nach Saarbrücken.

Im Jahre 2004 ...

fand im Saarland die 50-Jahr-Feier des VDST statt. Die 50. Mitgliederversammlung wurde mit einem akademischen Festakt in der St. Ingberter Stadthalle eröffnet. Der Höhepunkt der Geburtstagsparty fand am Abend im Weltkulturerbe Völklinger Hütte in der Gebläsehalle statt. Den über 400 Gästen wurde ein hervorragend organisiertes Fest in beeindruckender Atmosphäre und abwechslungsreichem Programm geboten.

Im Jahre 2007...

veranstaltete der neue Präsident des STSB Gerd Diehl anlässlich des 25-jährigen-Bestehens des Taucherhauses Bosen ein Sommerfest für alle Vereine am Bostalsee. Der Festausschuss organisierte ein gelungenes Fest, zumal die Mitglieder sich gemütlich zusammensetzen konnten, da der Service von externen Helfern übernommen wurde.

Im Dezember 2007 wurde die letzte Printausgabe der tauch-Brille gedruckt und verschickt. Seitdem erscheint die tauch-Brille monatlich online in diesem Verbands-Portal.

Im Jahre 2009 ...

hat der STSB mit vielen Frauen und Mädchen erstmalig sehr erfolgreich an den FrauenSportWochen des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) teilgenommen.

Über die Internetseite konnten die STSB-Frauen geschwommene Meter und Tauchgänge registrieren. Die stolze Summe von 781 geschwommenen Kilometer und 747 Tauchgängen wurden vom STSB an den Landessportverband (LSVS) und DOSB gemeldet.

Am 09. August 2009 besuchten den STSB rund 50 Frauen beim Frauen-Aktionstag zum Schnuppertauchen im Hallenbad DieLakai in Neunkirchen.

Ferner waren am 22. August 2010 rund 200 Frauen unserer Einladung zum Event "3000-Schritte für die Gesundheit" während des STSB-Sommerfestes gefolgt. Unter den Ehrengästen befanden sich Ministerin Kramp-Karrenbauer, Frau Ursula Weiland, Frauenbeauftragte des Landkreises St. Wendel, Frau Barbara Klein, Leiterin des Elisabeth-Zillken-Hauses in Saarbrücken und Frau Monika Schlicher, Landesausschuss Frauen im Sport im LSVS. Als Kooperationspartner konnten wir die Deutschen Meisterinnen im Basketball, die Saarlouis Royals, gewinnen, die uns tatkräftig unterstützten.

Die FrauenSportWochen waren ein Gewinn für STSB, Vereine und allen teilnehmenden Frauen.

Im Jahre 2010...

veranstaltete der STSB zum 1. Mal den Saarländischen Familien-Tauchsport-Tag mit 126 Helfern aus 13 Vereinen plus UW-Rugby-Spieler vom TC Kaiserslautern (LVST) plus Helfern von Sport-Total, Kirkel, und den freundlichen Mitarbeitern des Stadtbades Homburg.

Rund 70 externe Wassersportbegeisterte informierten sich den ganzen Sonntag über die Vielfalt und Möglichkeiten der Angebote von STSB und den angeschlossenen Vereinen. Das Highlight des Tages war ein UW-Rugby-Spiel einer Saarlandauswahl gegen Spieler des TC Kaiserslautern, welches die Saarländer 5:4 für sich gewinnen konnten.

Der Schirmherr, Landrat des Saarpfalzkreises Clemens Lindemann, war sichtlich begeistert von den unterschiedlichen Facetten des Tauchsports und dem UW-Rugby-Match, welches er sich live auf Großbildleinwand via Videostream anschauen konnte.


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